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Begonnen hat alles am 2. März 1991
Das Stück „Die Mausefalle„ von Agatha Christie feierte in der Jubilate-Gemeinde in Orschel-Hagen Premiere. Damit war ein neues Reutlinger Theater geboren, das sich in den weiteren Jahren darauf spezialisierte, anspruchsvolle Kriminalstücke auf die Bühne zu bringen.
Eigentlich aber liegt der Beginn noch einige Jahre zurück. In den 80er Jahren fanden sich Frieder Leube, Petra Binsch, Susanne Gonser, Andreas Dallinger u.a., die in erster Linie christliche Karfreitagsstücke in der Kirche zur Aufführung brachten.
Hier ein kleiner Rückblick seit der ersten Aufführung des Theaters Mausefalle im Jahre 1991:
1991: An vier Abenden im März 1991 wurde das Stück Die Mausefalle von Agatha Christie in Reutlingen aufgeführt, jeweils in evangelischen Gemeindehäusern. Das formierte Theater-Ensemble gab sich daraufhin den Namen Theater Mausefalle.
1993: Die Kriminalkomödie "Zwei sind eine(r) zu viel" wurde im Mai an vier Abenden in Reutlingen und ein Mal in Pfullingen dargeboten.
1995: Zum zweiten Mal ein Stück von Agatha Christie: die Kriminalkomödie "Der angekündigte Mord" kam von April bis Juni zur Darbietung in Reutlingen, Tübingen und Nürtingen.
1997: Wiederum von Agatha Christie: "Mord an Bord" wurde an sechs Juli-Abenden in Reutlingen, Tübingen und Hechingen gespielt.
1999: Das von Derek Benfield geschriebene Stück "Ein Unfall muss kein Zufall sein" (Beyond a joke) kam an sieben Abenden im Juni und Juli zur Darbietung in Reutlingen, Tübingen und Pfullingen.
2001: Die Komödie Bunbury von Oscar Wilde wurde im März an fünf Abenden in Reutlingen und Tübingen aufgeführt.
2003: "Plötzlich und unerwartet" - der Thriller von Francis Durbrigde kam in Reutlingen, Tübingen und Münsingen an sechs Abenden im März und April auf die Bühnen.
2005: Der Psychokrimi "The Sound of Murder" (Studie in Moll) von William Dinner und William Morum wurde in Reutlingen, Tübingen und Münsingen an sechs Terminen im November und Dezember dargestellt.
2008: "Tengo famiglia" (Was zählt, ist die Familie) von Joe DiPietro führte das Theater Mausefalle Reutlingen an sieben Abenden im März und April in Reutlingen, Tübingen, Stuttgart, Bad Urach und Münsingen auf.
2010: Das von Alan Ayckbourn geschriebene Stück "Die bessere Hälfte" (How The Other Half Loves) wurde an sechs Terminen von März bis Mai in Reutlingen und Münsingen gespielt.
2012: "Glückliche Zeiten", ebenso von Alan Ayckbourn, kamen in Reutlingen und Tübingen an sechs Abenden im Oktober auf die Bühnen.
2014: Das Stück "Familienbande" von Jean-Pierre Bacri und Angès Jaoui wurde an sieben Abenden im April und Mai in Reutlingen aufgeführt.
Die für November 2017 geplanten Aufführungen von Neil Simons "Die Dinner Party" wurden einen Tag vor der Premiere aufgrund eines Todesfalls im Mausefalle-Ensemble abgesagt.
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1989 versuchte man sich erstmals an einem schwäbischen Schwank. „Der scheinheilige Jakob„ kam so gut beim Publikum an, dass man sich entschloss, in Zukunft auch außerhalb der Kirche aktiv Theater zu spielen.
Nach den Erfahrungen mit dem Stück „Die Mausefalle“ packte alle das Kriminalfieber und so entschied man sich für ein reines Kriminaltheater. Es folgten Stücke wie - „Der angekündigte Mord“ - „Zwei sind einer zuviel“ und - „ Mord an Bord“ als reines Kriminaltheater.
Im Jahre 1999 ging das Ensemble mit „Ein Unfall muss kein Zufall sein“ einen etwas anderen Weg. In diesem Stück konnte das Theater erstmals seine rein komödiantische Seite ausleben.
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"Die Mausefalle" - 1991 - mit ihrem ersten gleichnamigen Stück
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Unser Stück im Jahr 2008 Was zählt, ist die Familie! (Over The River And Through The Woods) eine Komödie von Joe DiPietro war ein großer Erfolg.
2010 folgte DIE BESSERE HÄLFTE von Allan Ayckbourn, eine Ehe-Komödie als turbulenten Farce mit abgründigen Verwicklungen
Die Geschichte selbst war inhaltlich wie szenisch verzwickt: Fiona Foster (Petra Binsch) betrügt ihren ahnungslosen Mann Frank (Markus Schaupp) mit Bob Phillips (Sven Schuster), dessen Frau Teresa (Gabriele Henning) wiederum zunächst von dieser Liaison nichts weiß. Beide Seitenspringer bringen ein Ehepaar ins Spiel, das als Alibi für genossene Schäferstündchen herhalten muss: Mary (Susanne Gonser) und William Featherstone (Alexander Hummler). Die wissen von nichts, tappen deshalb in jede erdenkliche Komödien-Falle, zumal alle drei Männer beruflich verbunden sind. Der Autor hat sich einen bühnentechnischen Trick ausgedacht. Alle Begegnungen fanden zugleich in einem Raum statt, auch wenn sie zu unterschiedlichen Zeiten geschehen. Durch diesen Effekt wurden alle Charaktere schonungslos offen gelegt. Am Ende standen alle ziemlich begossen da, selbst wenn sich die Vorzeichen verkehrt haben und ein Teil der Geschädigten scheinbar gestärkt als Sieger hervorging.
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"Bunbury" - 2001 -
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In all den Jahren hat sich das Ensemble immer wieder in seiner Besetzung verändert. Heute sind es sieben feste Ensemblemitglieder. Doch ebensoviele sind auch hinter der Bühne aktiv, um das jeweilige Projekt zu einem Erfolg werden zu lassen. Das Theater kann nur dann bestehen, wenn alle an einem Strang ziehen. Gerade in der anstrengenden Endphase der Vorbereitungen, hält gerade die Leidenschaft des Theaterspielens das Ensemble zusammen.
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"...hat noch jemand Hunger?" -
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Mausefalle mit Grips
Vom 9. bis 11. Januar 2009 besuchten die aktiven Mitglieder des Theaters Mausefalle Berlin. Hauptgrund war eine Begegnung mit Robert Neumann, der vor ca. 10 Jahren wichtige Bühnenerfahrungen im Theater Mausefalle machte und sich dann entschloss auf die Schauspielerschule nach Berlin zu gehen um aus seinem Hobby einen Beruf zu machen. Nach verschiedenen Engagements verpflichtete er sich im Berliner Grips Theater (www.grips-theater.de) Dort spielt ist er in vielen Produktionen mit. Am Samstag 10. Januar hatte er eine der Hauptrollen im Stück: winner & loser. Es war für uns ein Hochgenuss ihn dort agieren zu sehen. Tags darauf führte uns Robert hinter die Kulissen des Grips Theaters und erzählte anschaulich über den Alltag eines Schauspielers. Danke Robert!
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